Gleichberechtigter Zugang zu Krebstherapien
Ein Nationaler Dialog und ein unabhängiges ExpertengremiumDer Swiss Patient Access Pilot (SPAP) ist eine gemeinsame Aktion von mehreren Akteuren im Schweizer Gesundheitswesen, die sich für einen schnellen und gleichberechtigten Zugang zu modernen, medizinisch indizierten, Krebstherapien einsetzen. Mit dem SPAP sollen die Ungleichheiten und Ineffizienzen des auf Art. 71 KVV basierenden Vergütungsverfahrens beseitigt und alternative Lösungen aufgezeigt werden.
Das Ziel des SPAP-Projektes ist es, den uneingeschränkten Zugang zu medizinisch indizierten Krebsmedikamenten für alle Patienten in der Schweiz zu gewährleisten, indem die ungleiche Behandlung von Fällen beseitigt und ein nationaler Dialog eingeleitet werden soll, um den Prozess und dadurch die Qualität der Bearbeitung von Patientenfällen durch einen Expert Council zu verbessern.
Das Pilotprojekt SPAP verspricht einen unbürokratischen und schnellen Prozess. Die Anträge werden von einem unabhängigen Expertengremium geprüft und die Therapie ist sichergestellt: Der behandelnde Arzt therapiert so lange, wie es als medizinisch nötig und sinnvoll erachtet wird
Projektinitiatoren sind SGMO, Roche und BMS, begleitet von einem Nationalen Advisory Committee bestehend aus Vertretern seitens Oncosuisse, Krebsliga, Vertrauensärzte, Santesuisse, Interpharma. Novartis, Pfizer und Takeda sind dem Projekt im 2020 beigetreten.
Der Do Tank santeneXt kürte das Projekt «Swiss Patient Access Pilot» zu den drei Finalisten für den Prix d’excellence santeneXt 2020.
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