santeneXt-Webinar
«Bricks & Clicks»: Wie hybride Gesundheitsversorgung wirkt17. April 2023, 16:00- 17:30 Uhr, online
Hybride Versorgungsmodelle kombinieren physische und digitale Elemente in einer sinnvollen Weise. Zum Beispiel die Nutzung von aktuellen Daten der Patientinnen und Patienten (via Sensoren) für die Planung und Durchführung der Versorgung. Oder auch der Einsatz von Telemedizin und digitalen Gesundheitsdienste in strukturierten Behandlungsprozessen. Solche Modelle werden typischerweise ambulant durchgeführt, also in der Lebenswelt der Patientinnen und Patienten.
Das santeneXt-Webinar konnte aufzeigen, dass hybride Versorgungsmodelle derzeit weltweit breit entwickelt und erprobt werden. Richtig konzipiert und umgesetzt können sie deutlichen Nutzen erzeugen, etwa längeres Überleben nach Herzinfarkt, weniger Klinikaufenthalte und geringere Behandlungskosten. Sowohl für die Behandlungsteams, die Patientinnen und Patienten als auch für das Gesundheitssystem ist dies ein Gewinn. Damit diese Modelle breit eingeführt werden können, braucht es noch grossen Einsatz: Digitale Gesundheitsdienste, Behandlungs- und Betreuungsprozesse, die involvierten Leistungserbringer und die Vergütung der Leistungen müssen dabei Hand in Hand gehen.
Auf unserem YouTube-Kanal können Sie das Webinar jederzeit nochmals anschauen.
Dokumente:
Fallbeispiele
Maximilian Bösch
Lungenzentrum (Kantonsspital St.Gallen)BENECURA public – Eine digitale Gesundheitslösung für Patientinnen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen
PD Dr. Maximilian Bösch hat an der Medizinischen Universität Innsbruck promoviert und dort auch seine Habilitation im Fach «Innere Medizin und Hämatologie und internistische Onkologie» vorgelegt. Seit einigen Jahren arbeitet er als wissenschaftlicher Projektleiter am Lungenzentrum des Kantonsspitals St.Gallen, wo er sich überwiegend der angewandten Forschung in den Bereichen Immun-Onkologie und Digital Health widmet.
Miriam James
MediServiceEffizienzsteigerung bei der Betreuung von Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen durch Tele-Nursing
Nach dem Studium der Pharmazie mit Doktorabschluss in der klinischen Pharmazie am Institut für Pharmakologie der Universität Köln war Miriam James als leitende Projektmanagerin bei der Tropon GmbH und leitende Apothekerin des Arzneimittelversandhandels der Berg Apotheke Tecklenburg tätig. Seit 2005 ist sie Leiterin Distance Health Care bei der MediService.
Ralf Bork
Health Care Systems GmbHTelemonitoring Herzinsuffizienz auf dem Weg in die OKP
Ralf Bork begann seine berufliche Laufbahn bei Roche Diagnostics und war mehrere Jahre als Berater bei McKinsey & Co. im Healthcare Sektor tätig. Anschließend hatte er verschiedene Führungspositionen bei 3M, ResMed und der Allianz inne. Vor seinem Eintritt bei der HCSG war er Geschäftsführer bei einem der größten Telemedizinanbieter Deutschlands.
Guillaume DuPasquier
DomoHealthHow the digitization of the care pathway can bring more efficiency in the health care system
Guillaume DuPasquier ist CEO und Mitbegründer von DomoHealth: Eine digitale Plattform, welche die Gesundheit, die Patienten und ihr lokales Gesundheitsökosystem miteinander verbindet, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Er hat einen Master-Abschluss in Kommunikationssystemen von der EPFL und hat sich in den Bereichen Data Science, Entrepreneurship und Innovation Management weitergebildet.
Karen Moor
Erasmus Medical Center (Rotterdam, NL)Home monitoring in interstitial lung disease: The past, present, and future
Karen Moor, M.D. Ph.D. und Postdoktorandin am Erasmus Medical Center (Rotterdam, NL). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf innovativen Ansätzen für eine patientenzentrierte Versorgung bei interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD), insbesondere eHealth und home monitoring. Karen Moor erhielt 2020 ihren Doktortitel von der Abteilung für Atemwegsmedizin. Im Jahr 2021 wurde sie als Vertreterin der Early Career Member für die ILD-Versammlung in der European Respiratory Society (ERS) gewählt.